Wenn du SEO machst, dann weißt du, dass Keyword-Recherche eine unverzichtbare Grundlage für jede erfolgreiche SEO-Marketingkampagne ist. Aber was ist, wenn du dabei Fehler machst? Genau das kann dich daran hindern, deine Ziele zu erreichen und sogar Geld kosten. Hier sind die 18 häufigsten Fehler bei der Keyword-Recherche und wie du sie vermeiden kannst.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Suchintention ignorieren
Es reicht nicht, nur nach Keyword-Suchvolumen zu schauen. Du musst verstehen, warum Nutzer diese Begriffe suchen und was sie erreichen möchten. Ohne den Fokus auf die Suchintention verlierst du möglicherweise Nutzer, die nicht das finden, was sie eigentlich suchen.
Tipp: Konzentriere dich auf den Zweck hinter der Suche – ist der Nutzer bereit zu kaufen oder sucht er nur Informationen?
2. Kunden entscheiden lassen
Es kann verlockend sein, wenn Kunden dir ihre Wunsch-Keywords nennen. Doch laut Daten entsprechen diese nicht immer der tatsächlichen Suchnachfrage oder sind zu generisch und schwer wettbewerbsfähig. Du solltest datengetriebene Entscheidungen treffen. Nutze Kundenanfragen als Assistenz, aber mach deine eigene Recherche.
3. Ausschließlich auf SEO-Tools verlassen
SEO-Tools bieten großartige Einblicke, aber manchmal verlässt man sich zu sehr darauf und vergisst, die Suchergebnisse selbst zu überprüfen. Die SERPs (Search Engine Results Pages) geben dir Hinweise auf die tatsächlichen Absichten der Nutzer.
Tipp: Überprüfe immer manuell die Ergebnisse der Top-Rankings zu deinen Keywords.
4. Eine einzige Keyword-Fokussierung
Früher war es üblich, nur ein Keyword pro Seite zu targetieren, doch heutzutage versteht Google Inhalte besser. Du kannst ähnliche oder verwandte Begriffe nutzen, um deine Inhalte vielseitiger zu machen.
5. An Fokus auf hohe Suchvolumen klammern
Viele denken, dass hohe Suchvolumen automatisch mehr Traffic bedeuten. Aber oft sind diese Keywords wettbewerbsintensiv und entsprechen nicht immer der Suchintention.
Tipp: Suche nach Keywords mit mittleren oder geringeren Volumen, die spezifischer sind, und passe sie an deine Zielgruppe an.
6. Long-Tail-Keywords ignorieren
Obwohl sie ein geringeres Suchvolumen haben, sind Long-Tail-Keywords oft sehr konvertierend, da sie Nutzer ansprechen, die genau wissen, was sie wollen.
7. Kundenstimmen ignorieren
Wie deine Kunden deine Produkte beschreiben, kann sich von dem unterscheiden, was du denkst. Höre aktiv zu, lies Bewertungen und analysiere Social-Media-Kommentare, um herauszufinden, welche Begriffe sie nutzen.
8. Keywords nachträglich einfügen
Keywords erst nach Fertigstellung der Texte einzubauen, ist ein großer Fehler. Schreibe deine Inhalte so, dass sie natürlich optimiert sind, anstatt sie später krampfhaft anzupassen.
9. Falsche Kanäle übersehen
SEO findet nicht nur auf Google statt. Plattformen wie YouTube, Facebook oder TikTok haben eigene Suchalgorithmen und benötigen spezifische Keyword-Strategien.
10. Auf exakte Matches setzen
Heute erkennt Google Synonyme und ähnliche Begriffe, was bedeutet, dass du nicht auf umständliche Keyword-Kombinationen angewiesen bist. Schreibe einfach fließend und natürlich.
11. Lokale Unterschiede missachten
Wörter wie „Soda“ und „Pop“ können regional unterschiedlich sein – genauso wie viele andere Begriffe. Wenn du international arbeitest, denk an kulturelle und sprachliche Anpassungen.
12. Topisches Denken vernachlässigen
Es reicht nicht, nur eine Hauptidee zu optimieren. Durch die Integration thematisch verwandter Keywords kannst du dich als Experte positionieren und deine Sichtbarkeit steigern.
13. Konkurrenz unterschätzen
Nicht nur Unternehmen, sondern auch Blogs oder andere Inhalte könnten deine direkten SERP-Konkurrenten sein. Verstehe, gegen wen du antreten musst.
14. Keyword-Schwierigkeit ignorieren
Selbst das Keyword mit dem höchsten Suchvolumen bringt dir nichts, wenn der Wettbewerb zu groß ist. Evaluieren und planen ist hier entscheidend.
15. Konversionen vernachlässigen
Ein breites Keyword wie „Schuhe“ mag viel Traffic bringen, aber spezifische Suchbegriffe wie „wasserdichte Damen-Wanderschuhe“ haben oft eine höhere Konversionsrate.
16. Sprachsuche nicht berücksichtigen
„Hey Siri, wie koche ich Spaghetti?“ – solche sprachlichen Suchen sind oft länger und kontextorientierter. Passe deine Keywords entsprechend an!
17. Änderungen von Suchalgorithmen übersehen
Die Algorithmen von Google und Co. entwickeln sich ständig weiter. Erfolgreiche Suchoptimierung bedeutet auch, sich an Feature-Snippets, Knowledge Panels und Ähnliches anzupassen.
18. Video-Keywords ignorieren
Plattformen wie YouTube bieten enormes SEO-Potenzial. Video-spezifische Keywords unterscheiden sich oft von traditionellen Textsuchanfragen.
Fazit
Das Ziel effektiver Keyword-Recherche ist nicht nur, die richtigen Begriffe zu finden, sondern ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu entwickeln. Egal, ob Text, Video oder Sprachsuche: Deine Inhalte sollten optimal auf die jeweilige Plattform und Nutzungssituation abgestimmt sein.
Also: Setze auf gezielte Datenanalyse, passe dich den Trends an und bleib flexibel. So wird deine SEO-Arbeit nachhaltig erfolgreich!