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ToggleUS Federal Trade Commission geht gegen GoDaddy vor
Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat GoDaddy wegen angeblich unangemessener Sicherheitspraktiken beschuldigt, die zu mehreren Sicherheitsverletzungen führten. Diese Praktiken verletzten laut FTC die Bestimmungen des Federal Trade Commission Act. Das FTC behauptet, dass GoDaddy trotz seines Marketings als „sicherer Webhost“ Standards für Datensicherheit missachtet habe und dabei unfähig war, Schwachstellen und Bedrohungen in seiner Hosting-Umgebung zu erkennen.
Die Vorwürfe der FTC
Konkret weist die FTC auf eine Reihe von Fehlverhalten hin: Seit mindestens 2015 habe GoDaddy wiederholt behauptet, sichere Webhosting-Dienste anzubieten. Diverse Marketing-Aussagen auf der Website, in E-Mails und im sogenannten „Trust Center“ seien irreführend gewesen. Die FTC erklärt, dass die Sicherheitsmaßnahmen von GoDaddy für ein Unternehmen dieser Größe unzureichend gewesen seien. Dabei wird betont, dass das Unternehmen „blind“ für Sicherheitsbedrohungen geblieben sei, obwohl es diesbezüglich Maßnahmen hätte ergreifen müssen.
Sicherheitsmängel und Konsequenzen
Zwischen 2019 und 2022 kam es bei GoDaddy zu mehreren größeren Sicherheitsverletzungen. Diesen Vorfällen zufolge hätten viele Kunden-Websites unter Datenmissbrauch und Phishing-Angriffen leiden müssen. Die FTC kritisiert dabei, dass GoDaddy grundlegende Sicherheitsmaßnahmen, wie angemessene Monitoring-Tools, nicht integriert habe.
Der Vergleichsvorschlag der FTC
Die FTC hat GoDaddy einen Vorschlag zur Beilegung der Streitigkeiten unterbreitet. Dieser würde GoDaddy dazu verpflichten, künftig konkretere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:
- Irreführende Aussagen verbieten: GoDaddy darf keine falschen Behauptungen mehr zu Sicherheitsstandards oder der Erfüllung bestimmter Compliance-Richtlinien machen.
- Umfassendes Sicherheitsprogramm: Die Firma muss ein internes Sicherheitsprogramm umsetzen, das die Vertraulichkeit und Integrität der Hosting-Dienste gewährleistet.
- Überprüfung durch Dritte: Externe Sicherheitsprüfungen durch unabhängige Fachleute sollen regelmäßig die Implementierung und Einhaltung dieser Maßnahmen sicherstellen.
Reaktion und Aussage der FTC
Der FTC zufolge ist es entscheidend, dass ein Unternehmen wie GoDaddy Verantwortung übernimmt und effektive Sicherheitsmaßnahmen in die Infrastruktur integriert. Kunden von Webhosting-Diensten müssten sich darauf verlassen können, dass ihre Daten bestmöglich geschützt sind.
Die ausführliche Beschwerde der FTC gegen GoDaddy ist öffentlich zugänglich und enthält die vollständigen Vorwürfe und Einzelheiten zu den Sicherheitsverstößen.
Weiterführende Informationen kannst du im offiziellen Bericht der FTC nachlesen. Es bleibt spannend zu sehen, wie GoDaddy auf den Vergleichsantrag reagieren und welche Veränderungen in der Sicherheitsstrategie folgen werden.
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