Kennst du das Konzept von Geolokalisierungsdaten in Bildern und ihre Rolle bei SEO? Dann lass uns eintauchen und mehr dazu erfahren, wie das deine Inhalte beeinflussen könnte.
Was Sind Geolokalisierungsdaten in Bildern?
Geolokalisierungsdaten sind Metadaten, die in Bildern eingebettet sind und Informationen darüber bereitstellen, wo ein Bild aufgenommen wurde. Der am häufigsten verwendete Standard ist „EXIF“ (Exchangeable Image File Format). EXIF-Daten enthalten Details wie Fotoauflösung, Kameraeinstellungen und den genauen Aufnahmezeitpunkt. Aber vor allem können sie auch die geografischen Koordinaten der Aufnahme speichern.
Wie Kannst du Diese Daten Einsehen?
Falls du ein Foto überprüfst, kannst du per Rechtsklick oder durch Auswahl der Bildinformationen sehen, ob Standortdaten in Form von Koordinaten vorhanden sind. Diese Daten können jedoch bearbeitet oder gelöscht werden, was bedeutet, dass ihre Genauigkeit nicht immer garantiert ist.
Hat Geolokalisierung in Bildern SEO-Vorteile?
Die Theorie hinter diesen Geolokalisierungsdaten ist interessant. Hier einige mögliche Vorteile:
Bessere Bildverständnis für Google
Ähnlich wie strukturierte Daten könnten diese Geoinformationen Suchmaschinen dabei helfen, den Kontext eines Bildes besser zu verstehen. Ein Bild, das mit Koordinaten in der Nähe des Mount Everest getaggt ist, könnte von Suchmaschinen leichter als „Mount Everest“ erfasst werden.
Relevanz Für Lokale SEO
Lokale Unternehmen könnten angeblich von Bildern mit Standortinformationen profitieren. Zum Beispiel könnte ein Bild eines Geschäfts in Berlin, das mit GPS-Koordinaten aus Berlin getaggt wurde, der Suchmaschine helfen, die lokale Relevanz des Geschäftsprofils zu stärken.
Was Sagen Studien und Google?
Stand heute gibt es keine definitiven Studien, die belegen, dass solche Daten tatsächlich einen bedeutenden Einfluss auf SEO haben. Google hat in der Vergangenheit behauptet, solche Daten nicht direkt zu verwenden. Die Aussage wurde mehrfach wiederholt, zuletzt auf der SMX Advanced Konferenz im September 2024.
Weiterhin deuten Studien darauf hin, dass Google EXIF-Daten aus Bildern zu entfernen scheint, wenn diese auf Google-Dienste hochgeladen werden. Ob Google diese Daten dennoch intern nutzt, ist unklar.
Andere Suchmaschinen?
Auch Bing und andere Suchmaschinen haben keine Hinweise darauf gegeben, dass sie EXIF- oder Geolokalisierungsdaten für Rankings oder andere SEO-relevante Prozesse nutzen.
Ist Es Einen Versuch Wert?
Meine Empfehlung wäre es, den Aufwand für die gezielte Erstellung oder Bearbeitung von Geolokalisierungsdaten für Bilder zu minimieren. Derzeit gibt es keine Daten, die darauf hindeuten, dass sie entscheidend für dein SEO sind. Aber falls du bereits Geolokalisierungsdaten in deinen Bildern hast, gibt es keinen Grund, sie zu entfernen.
Experimentieren?
Falls du neugierig bist, kannst du natürlich selbst Tests durchführen. Vergleich Bilder mit und ohne Geolokalisierungsdaten in Bezug auf ihre SEO-Wirkung. Aber erwarte keine dramatischen Ergebnisse.
Zusammengefasst gilt: Der Einfluss von Geolokalisierungsdaten auf SEO ist nach aktuellem Wissenstand minimal bis nicht existent. Konzentriere dich stattdessen auf bewährte SEO-Strategien.
