Aktuelle Google-Updates bringen oft Diskussionen bezüglich des Helpful Content Updates (HCU) mit sich. Die Analyse bekannter Fakten zeigt, dass es möglich ist, den Einfluss von HCU-gesteuerten Signalen auf eine Website zu bewerten.
Was bedeutet „Black Box“ im SEO Kontext?
Ein „Black Box“-System ist ein Konzept, das dir hilft, Missverständnisse über die Auswirkungen von Google-Updates zu vermeiden. Es beschreibt ein System, bei dem man zwar den Input und Output kennt, die Prozesse innerhalb der „Box“ jedoch nicht sichtbar sind. Google’s Algorithmus ist genau so aufgebaut: Es gibt tausende Prozesse, und es ist unmöglich, den Einfluss eines einzelnen Faktors – wie das HCU – isoliert zu bewerten.
Sogar großangelegte Studien, die auf Daten aus Millionen von Suchergebnissen basieren, sind oft unzuverlässig. Diese Studien generieren zwar Aufmerksamkeit, können aber aufgrund der Komplexität und Intransparenz von Google’s Algorithmen kaum präzise Aussagen treffen.
Die Integration des Helpful Content Updates (HCU) in den Algorithmus
Das HCU wurde 2024 nicht mehr als separates System behandelt, sondern in den gesamten Core-Algorithmus integriert. Es ist jetzt Teil eines kontinuierlich laufenden Prozesses, der „Menschen-fokussierte Inhalte“ („People-first content“) priorisiert. Was bedeutet das für dich?
- Ein Rückgang deiner Rankings kann nicht mehr ausschließlich auf das frühere HCU zurückgeführt werden.
- Google erwähnt spezifische HCU-Komponenten in seinen Update-Ankündigungen kaum noch separat.
- Das frühere HCU ist nicht mehr als eigenständige Einheit zu identifizieren.
Was kannst du aus den HCU-Daten lernen?
Es ist wichtig zu verstehen, dass es praktisch unmöglich ist, einen Rankingverlust explizit dem HCU systematisch zuzuordnen. Stattdessen solltest du versuchen, Probleme genauer zu analysieren und nicht pauschal „Das war das HCU!“ zu sagen.
Google empfiehlt folgende Ansatzpunkte:
- Prüfe die Qualität und den Nutzen deiner Inhalte.
- Bewerte die inhaltliche Expertise deiner Website.
- Analysiere die Benutzerfreundlichkeit deiner Seiten.
- Vergleiche „People-first“-Inhalte mit „Search Engine-first“-Ansätzen.
Die Menschen-fokussierten Inhalte, die Google bevorzugt, sollen informativ und authentisch sein, statt nur für Suchmaschinen optimiert zu werden.
Faktoren für erfolgreiche Inhalte
Google verwendet Kriterien wie Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (EEAT), um hilfreiche Inhalte zu bewerten. Am wichtigsten ist das Vertrauen – ein zentrales Merkmal für Google, um gute Inhalte zu erkennen. Stell dir die Frage: Ist der Inhalt für Menschen gedacht und nicht nur für Maschinen?
Zusammenfassung
Um die Auswirkungen in Google-Rankings besser zu verstehen, solltest du das gesamte Bild betrachten: Es reicht nicht aus, nur SEO-Optimierungen vorzunehmen. Inhalte sollten nützlich, qualitätsvoll und authentisch sein, um langfristig erfolgreich zu ranken.
Wenn du tiefer ins Thema einsteigen möchtest, wirf einen Blick auf diese leitenden Dokumente von Google.