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BrightLocal hat eine neue Studie veröffentlicht, die 15 Jahre Daten über das Verhalten von Verbrauchern hinsichtlich Online-Bewertungen analysiert. Die Ergebnisse zeigen Veränderungen in der Art und Weise, wie Menschen lokale Unternehmen recherchieren und ihre Kaufentscheidungen treffen. Lass uns das genauer betrachten.
Entwicklung der Trends
Die Studie zeigt, dass das Interesse an Online-Bewertungen zwischen 2015 und 2016 rasant wuchs, als 77 % der Erwachsenen in den USA ein Smartphone besaßen. Besonders während der COVID-19-Pandemie 2020 erreichte das Nachforschen über lokale Unternehmen ihren Höhepunkt, wobei 59 % der Konsumenten fast täglich Nachforschungen anstellten. Seitdem hat diese Zahl jedoch abgenommen.
Reduzierte Bedeutung traditioneller Bewertungsmetriken
Interessanterweise legen Konsumenten heute weniger Wert auf:
- Perfekte Fünf-Sterne-Bewertungen
- Wie aktuell Bewertungen sind im Vergleich zu den Jahren 2018-2020
Sternbewertungen sind zwar immer noch wichtig, werden aber zunehmend als „Eitelkeitsmetriken“ statt als genaue Qualitätsindikatoren angesehen. Es scheint, dass Verbraucher realistischer geworden sind, was Erwartungen betrifft.
Konsumenten sind bereit, Bewertungen zu schreiben
Eines der ermutigendsten Ergebnisse der Studie ist, dass über drei Viertel der Erwachsenen in den USA in den letzten fünf Jahren eine Online-Bewertung verfasst haben. Dies zeigt, dass Verbraucher durchaus bereit sind, Bewertungen zu hinterlassen, wenn sie eine bedeutungsvolle oder denkwürdige Erfahrung gemacht haben.
„Das zeigt, dass es für Geschäftsinhaber entscheidend ist, Kunden einen guten Grund zu geben, eine Bewertung zu schreiben, und sie zum richtigen Zeitpunkt dazu anzuregen.“
Plattformpräferenzen
Google bleibt die führende Plattform für Bewertungen, jedoch gibt es interessante Verschiebungen bei anderen Plattformen:
- Die Nutzung und das Vertrauen in Facebook haben seit 2020 abgenommen.
- Yelp bleibt stabil und vertrauenswürdig.
- Neue Plattformen wie YouTube und soziale Medien gewinnen an Bedeutung.
Diese Verschiebung zeigt, dass die strikte Unterscheidung zwischen „traditionellen“ und „alternativen“ Bewertungsplattformen an Relevanz verliert. Verbraucher suchen eher nach authentischen Erfahrungen als standardisierten Bewertungssystemen.
Was das für Marketer bedeutet
Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich anpassen müssen:
- Sichtbarkeit über eine Vielzahl von Plattformen hinweg sicherstellen, nicht nur auf klassischen Bewertungsseiten.
- Kundenfeedback proaktiv annehmen und darauf reagieren.
- Ihre Geschäftsideen und Markenidentität nutzen, um sozial bewusste Konsumenten zu erreichen.
- Sich der veränderten Rolle von Bewertungssystemen und Plattformen anpassen.
- Aktiv um Bewertungen bitten – Konsumenten sind bereit, sie zu verfassen.
Was lernen wir daraus? Online-Bewertungen bleiben ein wertvolles Instrument für Unternehmen, um Vertrauen zu gewinnen und sichtbar zu bleiben, aber die Art und Weise, wie Verbraucher darauf reagieren, entwickelt sich weiter.
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